Für Frauen

Gewaltschutz für Frauen als ganzheitlicher Ansatz

Ein politischer Kampf, der mir besonders am Herzen liegt, ist der Gewaltschutz für Frauen. Denn Gewalt gegen Frauen ist leider nach wie vor allgegenwärtig.

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass der Großteil dieser Gewalt nicht im öffentlichen Raum stattfindet, sondern im sogenannten privaten Umfeld. Genau hier müssen wir ansetzen, um echte Veränderung zu bewirken.

Jährlich sind Tausende von Frauen in Deutschland von Gewalt betroffen. Die Dunkelziffer dürfte dabei sogar noch viel höher sein, da viele Taten nie gemeldet werden. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass jeden Tag im Durchschnitt ein Mann versucht, seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten – und es gelingt in etwa alle zwei Tage. Gewalt gegen Frauen betrifft dabei alle sozialen Schichten, unabhängig von Bildung, Alter oder Herkunft. Doch der Zugang zu Hilfe ist oft erschwert, insbesondere für Frauen, die finanziell abhängig sind oder die Angst haben, bei einer Anzeige nicht ausreichend geschützt zu werden.

Die Gewalt beginnt oftmals subtil, in vielen Fällen mit emotionaler oder psychischer Gewalt, die später in physische Übergriffe übergeht. In Deutschland gibt es jährlich etwa 140.000 Fälle von häuslicher Gewalt, bei denen jede vierte Frau betroffen ist. Trotz dieser erschreckend hohen Zahl gibt es immer noch viel zu wenig Bewusstsein und zu wenige Ressourcen, um den betroffenen Frauen schnell und effektiv zu helfen. Die Gewalt ist allgegenwärtig und für viel zu viele Frauen alltäglich – damit muss endlich Schluss sein! Deswegen kandidiere ich für den Bundestag.

Frauen bilden einen Kreis und halten ihre Hände in der Mitte zusammen – ein Zeichen für Zusammenhalt und Gewaltschutz für Frauen

Meine Forderungen für Frauen

Frühe Aufklärung und Prävention

Gewalt muss bereits im Kindesalter thematisiert werden. Denn Kinder sollten verstehen, was Gewalt ist und wie sie sich davor schützen können. Insbesondere in Schulen sollte eine stärkere Aufklärung über sexualisierte Gewalt und geschlechtsspezifische Diskriminierung stattfinden. Nur so schaffen wir langfristig ein Bewusstsein für den Schutz von Frauen.

Ausbau von Beratung und Hilfsangeboten für Frauen und Betroffene

Die Beratungsstellen, die Frauen in Krisensituationen unterstützen, müssen besser finanziert und ausgebaut werden, damit sie den betroffenen Frauen schnelle und effektive Hilfe bieten können. Darüber hinaus ist entscheidend, diese Stellen regelmäßig auf ihre Qualität und Wirksamkeit zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie keine weiteren Übergriffe oder Verzögerungen verursachen.

Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen als Schlüssel

Frauen benötigen gleiche Bezahlung und mehr Unterstützung, um sich aus gewalttätigen Beziehungen befreien zu können. Denn nur durch finanzielle Unabhängigkeit können Frauen in Not selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und den Mut fassen, Hilfe zu suchen.

Schulung von Polizei und Justiz im Bereich Gewaltschutz für Frauen

Polizei und Justiz müssen gezielt in der Erkennung und Verhinderung von Gewalt gegen Frauen geschult werden. Schließlich darf es nicht vom Zufall abhängen, ob Frauen Schutz erfahren oder nicht. Behörden müssen in der Lage sein, bei jedem Fall schnell und adäquat zu reagieren, um den Frauen rechtzeitig zu helfen.

Gewalt im Internet verfolgen: Schutz für Frauen im digitalen Raum

Cybermobbing, Online-Stalking und digitale Gewalt müssen genauso ernst genommen werden wie physische Gewalt. Denn eine strengere strafrechtliche Verfolgung im digitalen Raum ist notwendig, um auch Frauen vor Übergriffen im Internet zu schützen.

Sicherer Wohnraum und Therapieangebote für Frauen in Not

Frauen, die sich aus gewalttätigen Beziehungen befreien wollen, brauchen schnellen Zugang zu sicheren Wohnungen und besser ausgebauten Therapieangeboten. Der Zugang zu Notunterkünften und sozialem Wohnraum muss dringend verbessert werden, um Frauen einen schnellen Ausweg aus Gewaltverhältnissen zu ermöglichen.

Schutz für besonders gefährdete Gruppen

Frauen mit Behinderungen, geflüchtete Frauen und solche in prekären Lebenssituationen benötigen maßgeschneiderte Hilfsangebote und besonderen Schutz. Ihre spezifischen Bedürfnisse müssen stärker berücksichtigt werden, damit auch sie effektiv vor Gewalt geschützt werden.

Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam für Frauen in Deutschland eine Gesellschaft schaffen, in der Gewalt keinen Platz hat! Ich bin Rosa Buss und als Ihre Bundestagskandidatin für den Kreis Konstanz setze ich mich dafür ein, dass die Politik endlich den notwendigen Schritt geht, um Frauen zu schützen und ihre Rechte konsequent zu wahren. Wir können den Wandel schaffen – wenn wir die Themen Gewaltprävention und Schutz ernst nehmen und endlich handeln. Denn eins sollte mittlerweile klar sein: Das Thema geht uns alle an.

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